Am Vorabend der Revolution zeigt Holger Dreissig die 15 Stundenbücher, die seit 1990 parallel zu den Verwaltungsperformances entstanden sind.
In den Stundenbüchern sind Tausende von Fotos aus Zeitungen, anderen Büchern, Verkaufskatalogen, Ausrisse aus Verpackungen, Sammelbildchen, Geschenkpapier usw., in wiederkehrenden Motivfolgen nach farblichen, formalen und thematischen Aspekten geordnet und collagiert. Diese „Bilderbücher“ zeigen das Leben in all seiner Schönheit und in all seinen Spiel- und Abarten. Manchmal düster, aber trotzdem voller Humor und überraschender, aufschlussreicher (Bild-)Begegnungen. Dieses ‚Weltpanorama’ aus Bildern ist eine Bestandsaufnahme und der Versuch, die Bilderflut unserer Mediengesellschaft einzudämmen, bzw. ihr ihre eigenen, oftmals schrecklichen Bilder als „Bannbilder“ entgegenzusetzen.
Am Vorabend der Revolution zeigt Holger Dreissig die 15 Stundenbücher, die seit 1990 parallel zu den Verwaltungsperformances entstanden sind.
In den Stundenbüchern sind Tausende von Fotos aus Zeitungen, anderen Büchern, Verkaufskatalogen, Ausrisse aus Verpackungen, Sammelbildchen, Geschenkpapier usw., in wiederkehrenden Motivfolgen nach farblichen, formalen und thematischen Aspekten geordnet und collagiert. Diese „Bilderbücher“ zeigen das Leben in all seiner Schönheit und in all seinen Spiel- und Abarten. Manchmal düster, aber trotzdem voller Humor und überraschender, aufschlussreicher (Bild-)Begegnungen. Dieses ‚Weltpanorama’ aus Bildern ist eine Bestandsaufnahme und der Versuch, die Bilderflut unserer Mediengesellschaft einzudämmen, bzw. ihr ihre eigenen, oftmals schrecklichen Bilder als „Bannbilder“ entgegenzusetzen.
1993, im zweiten Teil des Projekts – in der „2. Stunde“ (Blackbox, Gasteig) – wurden die Bücher (damals waren es erst 4 inzwischen sind es 15) bereits dem Publikum vorgestellt und fanden großen Zuspruch. Die AZ-Kritikerin Ingrid Seidenfaden schrieb damals von „Dreissigs wunderbarem Bildarchiv, eine collagierte Sammlung schöner Schrecklichkeiten – Gesichter, Körper mit und ohne Male, Blicke, Stoffe, Kriechtiere, Knochen, morbidschöne Stoffe…“
Eine bespielte und begehbare Installation