Der Skinhead Wodka und Die Witwe sorgen sich sehr um das Leben der Vögel. Seit einiger Zeit haben sie nichts mehr von ihnen gehört. Nur ein Adler, der sich jedoch in den Händen der Weltmeisterin befindet, ist ihnen geblieben.
Der Skinhead Wodka und Die Witwe sorgen sich sehr um das Leben der Vögel. Seit einiger Zeit haben sie nichts mehr von ihnen gehört. Nur ein Adler, der sich jedoch in den Händen der Weltmeisterin befindet, ist ihnen geblieben.
Die Weltmeisterin hat sich bei ihnen eingenistet und versucht den Adler zu zähmen – allein durch ihr Vorbild – sie will nämlich in seiner Anwesenheit ihr Training wiederauf-nehmen. Aber die großen Erfolge der Weltmeisterin liegen lange zurück. Sie hört ihre Weltschmerzmusik und schläft gern lang und gut. Dabei dringt sie in die Traum-welt der „Agenten“ ein und enttarnt deren Identität als Skin und Witwe, die ihr den Adler wieder abjagen wollen.
Das übersteigt ihren Horizont. Alles fängt, ganz anders, nochmal von vorne an. Ein neues Maskenspiel beginnt. Die Witwe und der Skin landen zum TODTALK auf dem „Popsofa“, und von der Couch geht es zurück in die Kindheit der Weltmeisterin und ein Crashkurs Lacan, mithilfe der „Stilisierten Vögel“, bringt sie alle ins Leben zurück. Aber da ist noch das Ei, das ihnen der Adler gelegt hat. Oder war es der Geier?
Sie nehmen es sich nicht nur vor, sondern es gelingt ihnen wirklich, dem Tod eine Menge abzugewinnen: Das Leben.
Die Motive dieser Erzählung sind bis aufs Äußerste reduziert.
Die 11. Stunde markiert einen neuen Abschnitt im Zyklus der 24 Stunden.
Die ersten 10 Stunden des Projektes Verwaltungsperformance loteten die Möglich-keiten aus, die dem Theater und der Bildenden Kunst in der heutigen Zeit geblieben sind, ins kollektive Unterbewußtsein unserer sich selbst entfremdeten Gesellschaft vorzudringen und etwas passieren zu lassen, das sich nicht codieren läßt. Der leicht-fertigen Beurteilbarkeit will sich diese Stunde komplett entziehen. Das Stück soll nicht bratfertig serviert werden. Der Tod zeigt sich als ideale Projektionsfläche, das Leben auf die fundamentalen Essenzen herunterzustrippen und gültige Referenzpunkte für die Selbstwahrnehmung zu suchen.